Eine Besonderheit unseres Priesterseminars ist, dass die Seminaristen für den Dienst in verschiedene Bistümer Deutschlands ausgebildet werden und studieren. Unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven bereichern die Gespräche und das gemeinsame Leben. Diese Chance wird dadurch verstärkt, dass in Sankt Georgen auch zukünftige Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sowie Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten ausgebildet werden. Im Rahmen des Bachelor-Studiengangs „Kirchliche Praxis in säkularer Gesellschaft“ können sich darüber hinaus weitere Hauptamtliche im kirchlichen Dienst, z.B. bei der Caritas oder der kirchlichen Verwaltung, sowie Ehrenamtliche theologisch weiterbilden.
Mit-Menschen
Die Seminaristen leben in der Wohngruppe ihrer Etage und im Gebäude des Priesterseminars mit vielen anderen Menschen zusammen: Weitere Studierende unserer Hochschule sowie unterschiedlicher Fakultäten in Frankfurt, Priester aus der ganzen Welt im Aufbaustudium sowie Gäste des Berufungscampus sind Mitbewohnerinnen und Mitbewohner im Haus.
Seminarleitung
Seit Sommer 2023 ist P. Axel Bödefeld SJ Leiter des Priesterseminars. P. Clemens Löcher SJ ist der Spiritual, Sr. Christine Klimann sa gestaltet die pastoralpsychologischen Ausbildungselemente. Für alle Fragen der Verwaltung und Vermietung ist Frau Katharina Wiskoski verantwortlich.
Jesuiten
Auf dem Campus Sankt Georgen hat auch eine Kommunität von rund 25 Jesuiten ihr Zuhause. Dort leben die Patres, die an der Hochschule arbeiten oder selbst studieren. Hinzu kommen die Jesuiten des Zentrums für Berufungspastoral und der Zukunftswerkstatt. Einige weitere haben Aufgaben außerhalb des Campus und einige sind im Ruhestand.
Schutzkonzepte
Zum Schutz aller, die am gemeinsamen Leben beteiligt sind, verfügen wir in Sankt Georgen über ein Mantelschutzkonzept und weitere Dokumente, die Verantwortlichkeiten und Vorgehensweisen klären. Sie dienen der Prävention und Intervention bei Machtmissbrauch durch sexualisierte, spirituelle und andere Gewalt.
Das Priesterseminar verfügt darüber hinaus über ein eigenes Schutzkonzept zur Prävention von sexueller und geistlicher Gewalt, von Missbrauch und grenzüberschreitendem Verhalten, das laufend angepasst und aktualisiert wird.