Fester Bestandteil der Ausbildung im Priesterseminar ist das sogenannte diakonische Engagement. Jeder Seminarist soll sich im Rahmen dieses Engagements im sozialen oder kirchlichen Bereich ehrenamtlich einsetzen. Dabei kann der Einzelne frei wählen, welcher Tätigkeit er am liebsten nachgehen würde und wie er diese am besten in seinen Terminplan integriert. Ein Großteil der Organisation obliegt also der Eigenverantwortung des Studenten. Es gibt viele Möglichkeiten, in welchem Bereich ein solches Engagement liegen kann. Seminaristen aus Sankt Georgen arbeiten beispielsweise in der Bahnhofsmission, im Hospiz, in Altenheimen und an vielen weiteren Orten. Der jeweilige Seminarist sucht sich idealerweise eine Tätigkeit, die ihm besonders gut liegt. Im Laufe der gesamten Studienzeit kann der Studierende sich natürlich an verschiedenen Orten einsetzen. Wichtig ist, dass jeder seine Talente und Charismen, als ein Beispiel sei die Musik genannt, im Rahmen seiner Tätigkeit optimal im Dienst am Nächsten einbringen und entfalten kann. Als wichtiges Element im Alltag des Seminaristen bietet das diakonische Engagement einen guten Ausgleich zum Studium an der Hochschule. Verantwortlich für die Koordination des diakonischen Engagements ist der Subregens des Priesterseminars.
Fabian Bruns